Verein für Armut und Gesundheit Mainz

Mit der neuen Ambulanz zur „medizinischen Versorgung für Menschen in prekären Lebenslagen“ reagiert der Verein für Armut und Gesundheit Mainz auf die Tatsache, dass zunehmend auch nicht wohnungslose Menschen medizinische Beratung und Hilfe nachfragen. Dr. Gabriele Lochhas und Dr. Ute Metzmann von der Strahlentherapie RheinMain (Standorte Mainz und Rüsselsheim) unterstützen die Arbeit von Prof. Dr. Gerhard Trabert und dessen Team mit einer Spende über 500,00 Euro. „Wir engagieren uns für die Ambulanz, weil wir der festen Überzeugung sind, dass jeder Mensch einen Anspruch auf medizinische Hilfe hat. Dabei spielt es für uns keine Rolle, in welcher Lebenssituation sich Patienten befinden, wie sie in diese Lage geraten sind und, welcher Nationalität sie sind“ – so Dr. Gabriele Lochhas.
Prof. Dr. Gerhard Trabert setzt sich seit Jahren für die ärztliche Versorgung von Wohnungslosen ein und behandelt mit Kollegen verschiedener Fachrichtungen an festen Tagen auf der Zitadelle. Das Angebot richtet sich längst nicht mehr ausschließlich an Wohnungslose. Betroffen sind auch Asylsuchende, Einwanderer, die noch keine Papiere haben, aber auch immer mehr Menschen, die sich ihre Krankenversicherung nicht mehr leisten können.
Der gemeinnützige Verein ist auf Spenden angewiesen, um die medizinische Versorgung gewährleisten zu können. Neben Sachleistungen (z. B. Medikamente, Hilfsmittel) werden Spendengelder für die Weiterentwicklung der Ambulanz genutzt:
Spendenkonto „Armut und Gesundheit in Deutschland e. V.“, Kto.-Nr.: 1 919 018, BLZ: 551 900 00